Nacken- und Schulterschmerzen können eine Folge von Muskelschmerzen, den sogenannten Verspannungen, sein. Es gibt verschiedene Ursachen:
- schlechte Körperhaltung
- monotone Bewegungsabläufe
- Fehlbelastungen der Wirbelsäule
- Überbeanspruchungen
Auch mangelnde Bewegung und Stress haben einen negativen Einfluss.
Die Muskelschmerzen beeinträchtigen die Beweglichkeit und führen zu Muskelverspannungen.
Wenn die Muskelverspannungen nicht behandelt werden, kann man in einen „Teufelskreis“ der Schmerzen geraten. Man nimmt eine Schonhaltung ein, dadurch verspannen und verkürzen sich die Muskeln noch mehr.
Dieser „Teufelskreis“ kann mit gezielten Übungen für Nackenschmerzen und Schulterschmerzen unterbrochen werden.
SCHMERZEN LINDERN – ÜBUNGEN FÜR ZU HAUSE
Für Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich ist oft eine mangelnde Bewegung im oberen Rücken- und Halswirbelbereich mitverantwortlich. Durch Mobilitätsübungen wird die Durchblutung in der Muskulatur verbessert. Die Muskeln verlieren durch eine schlechte Haltung an Dehnbarkeit. Gezielte Dehnübungen führen zu einer Entspannung der betroffenen Muskulatur und zu mehr Mobilität.
SCHMERZEN LINDERN BEI DER ARBEIT
Durch eine statische und oft schlechte Haltung bei der Arbeit vermindert sich die Durchblutung der Muskulatur, was nach einer gewissen Zeit zu Nackenschmerzen und Schulterschmerzen führen kann. Dagegen hilft eine regelmässige Anregung der Durchblutung mit einfachen Bewegungs- und Dehnübungen am Arbeitsplatz.
SCHMERZEN LINDERN – MASSAGE
Bei anhaltender Durchblutungsverminderung entstehen in der betroffenen Muskulatur schmerzhafte Punkte und Verspannungen. Durch manuellen Druck, Zug und Massage kann der Blutfluss gezielt angeregt werden. Dadurch entsteht eine wohltuende Wärme im betroffenen Gebiet, der angeregte Blutfluss versorgt die Muskulatur mit mehr Energie und hilft Schadstoffe besser abzutransportieren.
SCHMERZEN VORBEUGEN – KRÄFTIGUNG
Grundlage für eine gute Körperhaltung auch über längere Zeit ist eine kräftige Muskulatur. Nur mit regelmässigem Training kann das Entstehen von Verspannungen und Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich langfristig verhindert werden. Zu vermeiden ist ein einseitiger Kraftaufbau – sowohl die hintere wie auch die vordere Nackenmuskulatur muss berücksichtigt werden.