Oft treten Muskelschmerzen als Folge von Muskelverspannungen, Muskelverletzungen, Muskelkrämpfen oder Muskelkater auf. Am häufigsten kommen Muskelschmerzen in den Schultern, im Rücken oder im Nacken vor. Muskelschmerzen können Sie nicht nur lokal, sondern auch diffus im ganzen Körper verspüren. So treten zum Beispiel Gliederschmerzen häufig als Begleiterscheinung einer Erkältung oder einer Grippe auf. Muskelschmerzen fühlen sich ganz unterschiedlich an. Sie können ziehend, stechend, brennend, dumpf oder auch drückend sein. In der Regel sind Muskelschmerzen harmlos. Die Behandlung hängt vor allem von deren Ursache ab.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Rücken-, Nacken- oder Schulterschmerzen aufgrund von Muskelverspannungen zu lindern. Hilfreich sind ausreichend Bewegung und Entspannung sowie eine ausgewogene Ernährung. Muskelschmerzen können beispielsweise durch Stress, falsche Muskelbeanspruchung oder Bewegungsmangel verursacht werden. Leiden Sie trotz gesundem Lebensstil an Muskelverspannungen, sollten Sie frühzeitig etwas unternehmen. Im Anfangsstadium lassen sich Muskelverspannungen gut behandeln. Bei einer Verspannung ist der betroffene Muskel verkürzt und fühlt sich hart an. Wärme wirkt vielfach schmerzlindernd und entspannend auf die Muskeln. Heisse Bäder oder auch durchblutungsfördernde Salben können Verspannungen lösen. Es gibt aber auch Personen, die Kälte als angenehmer empfinden.
Verspüren Sie Schmerzen, weil ein Muskel verletzt ist, sollten Sie diesen ausheilen lassen, bevor Sie ihn wieder belasten. Dauern Muskelschmerzen länger als sechs Monate an, spricht man von chronischen Muskelschmerzen. Nur in seltenen Fällen steckt hinter den Muskelschmerzen eine schwerwiegende Erkrankung. Lang andauernde Muskelschmerzen und Muskelschmerzen mit schwerwiegenden und ungewöhnlichen Begleiterscheinungen sollten Sie aber ärztlich abklären lassen.