Muskelkater gehört zu den häufigsten Sportverletzungen. Er entsteht besonders häufig nach einer ungewohntem oder besonders stark belastenden sportlichen Betätigung. Aber auch andere körperlichen Aktivitäten und sogar Krämpfe können zu Muskelkater führen. Verschiedene Vorsichtsmassnahmen verringern das Risiko für einen Muskelkater. Wärmen Sie sich vor dem Training sorgfältig auf, dehnen Sie Ihre Muskeln und gewöhnen Sie Ihren Körper langsam an neue Bewegungsmuster.
Muskelkater ist schmerzhaft, und die betroffenen Muskelpartien fühlen sich steif, hart, druckempfindlich und kraftlos an. Muskelkater entsteht durch kleinste Verletzungen der Muskelfasern. Dadurch sammelt sich im Muskel Wasser an, die Muskelfaser schwillt an und dehnt sich. Der dadurch entstehende Dehnungsschmerz führt zum typischen Muskelkaterschmerz. Da der Muskel aber nur sehr langsam anschwillt, macht sich der Muskelkater erst einige Stunden nach der Aktivität bemerkbar. In der Regel ist der Muskelkater einen Tag bis drei Tage danach am stärksten und klingt dann langsam wieder ab. Muskelkater ist harmlos und heilt innerhalb von wenigen Tagen von selbst aus. Wärme beschleunigt den Heilungsprozess, weil sie die Durchblutung der betroffenen Muskeln fördert. Wärmende Salben oder Bäder mit Inhaltsstoffen wie Rosmarin und Fichtennadeln können Muskelkater lindern. Klingen die Beschwerden nicht ab oder werden sogar stärker, so sollten Sie die Ursache medizinisch abklären lassen.