Eine Prellung entsteht durch eine plötzliche und stumpfe Gewalteinwirkung. So kann zum Beispiel ein stumpfer Schlag, ein Tritt oder ein Sturz kleinste Blutgefässe unter der Haut beschädigen. In der Folge sickert Blut in das umliegende Gewebe und lässt dieses anschwellen. Die betroffene Stelle schmerzt und ein Bluterguss kann die Haut blau verfärben. Abhängig davon, welcher Körperteil betroffen ist, unterscheidet man zwischen einer Gelenkprellung, einer Knochenprellung und einer Muskelprellung.
Leichte Prellungen können Sie selbst behandeln. Schonen und kühlen Sie die betroffene Stelle. Legen Sie bei Prellungen an den Armen und Beinen einen elastischen Druckverband an und lagern Sie die Extremitäten hoch. Diese Sofortmassnahmen reduzieren den Blutfluss und damit die entstehende Schwellung und die Schmerzen. Zusätzlich können sie ein schmerzlinderndes und kühlendes Gel auftragen. Salben mit Wallwurz oder Arnika können ebenfalls stumpfe Verletzungen lindern.
Schwere und grossflächige Prellungen sollten Sie ärztlich abklären lassen. Gegebenenfalls sollten Sie notfallmässig einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen – insbesondere, wenn Sie aufgrund der Verletzung in Ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt sind oder ein Verdacht auf innere Verletzungen oder Knochenbrüche besteht.