Für Quetschwunden sind meist Unachtsamkeit oder Unfälle verantwortlich. Da wir im Alltag unsere Arme viel brauchen, kommen Quetschwunden an Händen und Fingern besonders häufig vor. Eine Quetschung drückt das Gewebe unter der Haut und in den Organen so zusammen, dass die Blutgefässe platzen und Blut ins umliegende Gewebe austritt. Wie schwerwiegend die Verletzung ist, hängt von der Dauer und der Stärke der Quetschung ab. Platzt die Haut bei einer Quetschung auf, spricht man von einer offenen Quetschwunde. Bei schweren Quetschungen sind auch Muskeln, Sehnen, Nerven oder Knochen verletzt. Bei inneren Quetschungen sind die Organe betroffen, und es drohen lebensgefährlichen Blutungen.
Glücklicherweise kommt es im Alltag meist nur zu leichten und geschlossenen Quetschwunden, z.B. wenn ein Finger oder ein Zeh eingeklemmt wird. Auch bei leichten Quetschungen entstehen aber schmerzhafte Blutergüsse und Schwellungen. In der Folge ist möglicherweise die Beweglichkeit eingeschränkt und es treten Empfindungsstörungen auf. Kleinere Verletzungen können Sie kühlen und mit einem Salbenverband behandeln. Kälte lindert den Schmerz und verringert die Schwellung. Darüber hinaus ist es wichtig, den betroffenen Körperteil zu schonen und hoch zu lagern. Offene und schwere Quetschwunden müssen sie ärztlich behandeln lassen.